Haben Sie heute Nacht wieder unruhig geschlafen? Womöglich liegt es nicht nur am letzten Kaffee, sondern auch an der Position Ihres Bettes! Nach Feng Shui, einer jahrhundertealten chinesischen Philosophie, kann schon eine kleine Veränderung im Schlafzimmer Großes bewirken. Klingt zu einfach? Ich war selbst überrascht, wie schnell sich die Wirkung spüren ließ.
Was steckt wirklich hinter Feng Shui im Schlafzimmer?
Feng Shui ist in Deutschland längst mehr als ein Modetrend. Die Grundregel: Unsere Umgebung beeinflusst unser Wohlbefinden, besonders dort, wo wir uns erholen – dem Schlafzimmer. Mit gezielten Handgriffen kann man laut Feng Shui nicht nur besser schlafen, sondern auch Stress reduzieren und sogar die Beziehung stärken.
Der wichtigste Feng-Shui-Grundsatz fürs Bett
Das A und O: das sogenannte „Kommandoposition“-Prinzip. Ihr Bett sollte so stehen, dass Sie die Tür im Blick haben, ohne direkt gegenüber zu liegen (das vermeidet die Sargposition). Sie sollen sich sicher und geborgen fühlen – eben wie ein Kapitän in seinem Schiff.
- Bett mit dem Kopfteil an einer festen Wand platzieren
- Tür im Sichtfeld, aber nicht in direkter Linie zu den Füßen
- Fenster besser nicht direkt hinter dem Kopfteil
- Keine schweren Regale, Fernseher oder Spiegel gegenüber

Praktische Tipps: So gelingt die perfekte Ausrichtung
Beobachten Sie einmal bewusst, wie Ihr Schlafzimmer auf Sie wirkt. Gibt es störende Ecken, dunkle Ecken oder Kanten, die auf Ihr Bett zeigen? Laut Feng Shui fließt Energie – das berühmte „Chi“ – am besten, wenn Sie Folgendes beachten:
- Lassen Sie möglichst Freiraum rechts und links vom Bett, sodass beide Seiten zugänglich sind.
- Vermeiden Sie Unordnung: Was sich unter dem Bett staut, sorgt angeblich auch für geistiges Durcheinander.
- Nutzen Sie beruhigende, natürliche Farben – gerne Sand, Ocker oder zartes Grün.
- Textilien wie Leinen oder Baumwolle schaffen zusätzliches Wohlfühlklima.

Mythen & Wahrheit: Ist die Himmelsrichtung wirklich entscheidend?
Ost, West, Nord, Süd – im Netz findet man viele Ratschläge zur optimalen Schlafrichtung. Aus eigener Erfahrung und nach Gesprächen mit Feng-Shui-Beratern kann ich sagen: Wichtiger als die Himmelsrichtung ist Ihr persönliches Gefühl von Sicherheit und Ruhe. Wer aber doch etwas ausprobieren will, schläft mit dem Kopf nach Osten meist ruhiger – das sagen tatsächlich auch einige Schlafforscher.
Was bringt das im Alltag? Mein persönliches Fazit
Ich habe mein Bett tatsächlich mehrfach umgestellt. Und ja, die „Kommandoposition“ macht etwas mit der Nachtruhe – besonders, wenn man dazu neigt, nachts wach zu werden. Probieren Sie es einfach aus! Falls das Schlafzimmer es nicht anders zulässt: Schon das Entfernen schwerer Möbel oder das Ändern der Bettwäsche kann neue Leichtigkeit bringen.
Setzen Sie den ersten Schritt zum besseren Schlaf
Feng Shui im Schlafzimmer ist nicht „esoterisch“. Es ist erwiesen, dass Ordnung, Licht und freie Flächen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Also: Gönnen Sie sich heute Abend fünf Minuten und schauen Sie, ob Ihre Schlafumgebung Ihnen wirklich guttut. Nehmen Sie kleine Veränderungen bewusst wahr – und berichten Sie gerne in den Kommentaren, was sich bei Ihnen verändert hat!




