Haben Sie sich je gefragt, wohin all die alten Ladegeräte verschwinden? Wahrscheinlich stapeln sie sich in einer Schublade, zusammen mit vergessenen Kabeln und Nokia-Handys aus den 2000ern. Doch bevor Sie alles beim Elektroschrott entsorgen: Diese kleinen Helfer können weit mehr als nur Smartphones aufladen. Es ist an der Zeit, Ihren alten Netzteilen ein kreatives Comeback zu gönnen!

Warum es sich lohnt, alte Ladegeräte aufzubewahren
Viele Ladegeräte funktionieren auch nach Jahren noch tadellos. Die meisten wandeln einfach Wechselstrom (aus der Steckdose) in Gleichstrom für Ihre Geräte um – und das bleibt praktisch, egal ob für moderne Gadgets oder DIY-Projekte. Elektroschrott belastet zudem Umwelt und Geldbeutel. Mit ein bisschen Know-how lassen sich ausgediente Ladegeräte clever weiterverwenden.
5 clevere Wege, alte Ladegeräte weiterzunutzen
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Power für smarte Geräte
Viele smarte Gadgets, etwa LED-Lichterketten, Bluetooth-Lautsprecher, Überwachungskameras oder Router, benötigen eine Energieversorgung via USB oder entsprechender Spannung. Solange Spannung und Anschluss passen, lassen sich alte Ladegeräte oft problemlos einspannen – zum Beispiel für einen Raspberry Pi, ein WLAN-Radio oder Überwachungssensoren im Keller. -
DIY-Ladestation fürs Handy
Mit etwas Geduld und einem alten Ladegerät kann jeder eine schicke Ladestation bauen. Ein bisschen Bastelarbeit, eine schöne Holzkiste und schon laden Sie Ihr Handy stilvoll im Flur auf. Besonders praktisch, wenn Familie oder WG mehrere Geräte hat und sich die Kabel sonst verheddern. -
Kabelgestrüpp beseitigen
Machen Sie aus zwei alten Ladegeräten eine kompakte Stromversorgung für Arbeitszimmer, Küche oder Hobbyraum. Tipp: Mit Kabelbindern lassen sich lose Kabel schnell fixieren. So sieht’s nicht nur ordentlicher aus, sondern verringert auch Stolperfallen. -
Ladegerät als Stromquelle für Bastelprojekte
Wer Spaß am Tüfteln hat, weiß: Eine stabile 5V- oder 12V-Stromquelle ist Gold wert. Viele Arduino- oder LED-Projekte lassen sich so nachhaltig betreiben, ganz ohne neue Netzteile zu kaufen. Besonders praktisch beim Bau von Modellbahnen, Uhren oder kleinen Ventilatoren. -
Notfall-Ladegerät fürs Auto
Ein ausrangiertes Ladegerät kann über einen richtigen Adapter Ihr Handy auch im Auto laden – ideal, falls das normale KFZ-Ladekabel mal streikt. Einfach einstecken, fertig.
Auf was Sie achten sollten
Wichtig: Prüfen Sie immer die technischen Daten auf dem Ladegerät (Output Voltage & Current). Die Angaben müssen unbedingt mit dem Endgerät übereinstimmen – sonst drohen Schäden. Billig-Ladegeräte ohne CE-Kennzeichen besser aussortieren. Sicherheit geht vor!

Extra-Tipp: Teilen statt wegwerfen
Vielleicht brauchen Sie selbst keine alten Ladegeräte mehr – aber andere schon! In Online-Foren oder Nachbarschaftsgruppen (z.B. nebenan.de) freuen sich Bastler über funktionierende Netzteile. Oder Sie spenden sie an gemeinnützige Repair-Cafés. So bekommt Ihr Ladegerät ein zweites Leben und hilft sogar noch der Umwelt.
Fazit: Kleine Geräte, große Wirkung
Die nächste Aufräumaktion steht an? Schauen Sie Ihre Schubladen durch, testen Sie die alten Ladegeräte und überlegen Sie, wie Sie ihnen ein sinnvolles Comeback schenken können. Oft steckt mehr Potenzial drin als gedacht. Und wer weiß – vielleicht entdecken Sie sogar ein neues DIY-Hobby dabei?
Haben Sie noch ausgefallene Ideen für die Nutzung alter Ladegeräte? Schreiben Sie sie gern in die Kommentare – wir sind gespannt auf kreative Vorschläge!
