Ein Erdbeben der Stärke 4.0 wurde in der Provinz Álava registriert, dessen Epizentrum sich nahe Iruña Oka/Iruña de Oca befand. Die Erschütterungen waren außerdem in den Städten Vitoria-Gasteiz, Logroño und Basauri spürbar.
Der Nationale Geografische Institut (IGN) hat in der Nacht ein Erdbeben registriert, das nur wenige Kilometer von Bilbao entfernt stattfand. Das Beben hatte seinen Ursprung in einer Tiefe von mehrere Kilometern und erregte das Gebiet rund um Iruña Oka/Iruña de Oca. Trotz der relativ starken Erschütterung gab es glücklicherweise keine Berichte über persönliche oder materielle Schäden. Viele berichteten jedoch, dass Objekte in ihren Wohnungen wackelten.
Reaktionen der Bevölkerung und Datenverarbeitung
Die Bürger wurden aufgefordert, ihre Erlebnisse durch einen makrosismischen Fragebogen zu dokumentieren. Diese Umfrage ermöglicht es den Betroffenen, ihre Aktivitäten während des Bebens zu beschreiben, ob sie wach oder schlafend waren, wie sie reagierten und ob Gegenstände umgefallen sind.
Die gesammelten Informationen sind für das Institut von wesentlicher Bedeutung, um die Auswirkungen von Erdbeben zu bewerten und die Bevölkerung entsprechend zu informieren. Interessanterweise wurde dieser Fragebogen erstmals von Fernando VI. nach dem Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755 in Spanien eingeführt, das etwa 100.000 Todesopfer forderte. Der Inhalt des Fragebogens hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt.
In der letzten Woche gab es bereits zwei Erdbeben in der Region, sodass insgesamt drei Erschütterungen im laufenden Monat verzeichnet wurden. Dies ist das stärkste Beben in den letzten sechs Monaten, das die vorherige Erschütterung am 14. Juli dieses Jahres mit einer Stärke von 1,7 deutlich übertrifft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Erdbeben am Sonntag, das in Álava und den umliegenden Städten spürbar war, sowohl für die Bürger als auch für die Wissenschaftler des IGN von Interesse ist. Es bietet nicht nur Einblicke in die seismische Aktivität der Region, sondern auch wertvolle Daten, die zur Verbesserung der Erdbebenvorhersage und der Notfallplanung beitragen können.
