Erleben Sie die faszinierende Meteoriten-Show der Geminiden

Bereiten Sie sich auf ein unvergessliches nächtliches Schauspiel am Himmel vor. Der meteorische Strom der Geminiden erreicht in der Nacht von Samstag auf Sonntag seinen Höhepunkt, bei dem Sie bis zu 1000 Meteore beobachten können. Die beste Zeit für die Beobachtung ist zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens, wie der Astronom Petr Horálek vom Physikalischen Institut in Opava erklärt.

Was sind die Geminiden?

Der Name dieses meteorischen Stroms stammt vom lateinischen Begriff für das Sternbild der Zwillinge, aus dem die Meteore scheinbar hervorkommen. Bei der Beobachtung der diesjährigen höchsten Aktivität der Geminiden wird das Licht des Monde nur minimal stören, da er nur fünf Tage vor dem Neumond aufgeht und erst in der zweiten Nachthälfte sichtbar wird, so Horálek.

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Die ersten Meteore des Geminidenstroms sind bereits seit dem 4. Dezember sichtbar, wenn die Erde beginnt, durch den äußeren Rand des Meteoroidenstroms zu reisen. In den darauf folgenden Tagen steigt die Aktivität allmählich an. Nach dem Höhepunkt können die letzten Meteore noch bis zum 17. Dezember beobachtet werden.

Tipps zur optimalen Beobachtung

Um die besten Bedingungen für die Beobachtung zu schaffen, ist es wichtig, einen Ort fernab von Lichtverschmutzung zu finden, idealerweise an einem Ort ohne Bäume und Gebäude. Das beste Erlebnis hat man, wenn man sich liegend auf den Rücken legt. “In den Dezembernächten sollte man auch mit möglichen Temperaturinversionen rechnen, daher sind die Berge ein idealer Ort”, rät Horálek weiter. Die Meteore können zufällig über den gesamten Himmel verstreut erscheinen. Daher reicht es aus, den Blick auf einen beliebigen Bereich des Himmels zu richten und auf den ersten Lichtblitz zu warten.

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Was sind Meteoriten?

Ein meteorischer Strom entsteht, wenn ein Strom von Interplanetaren Staubpartikeln die Erdumlaufbahn kreuzt. Diese Partikel treten mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre ein und erhitzen sich beim Durchgang durch Reibung schnell, bevor sie verdampfen und dabei leuchtende Spuren hinterlassen. Diese werden als Meteore bezeichnet und sind umgangssprachlich auch als „fallende Sterne“ bekannt.

Nächstes Jahr wird es wieder gute Bedingungen für die Beobachtung des meteorischen Stroms geben. Ein weiteres Highlight wird jedoch laut den Astronomen die sehr auffällige partielle Finsternis der Sonne am 12. August sein. Eine vollständige Übersicht über die Himmelsereignisse im Jahr 2026 kann auf der Website des Physikalischen Instituts in Opava eingesehen werden.

Philip Wienberg
Philip Wienberg

Co-founded Germany's first alcohol-free craft beer brand in 2018. Now a freelance Copywriter & Creative Director with 15+ years in top German ad agencies. Led teams of 30+ creatives, winning 100+ awards together - some even for real work, not just the award circuit.

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