Im Jahr 2025 wird die Rente in Deutschland um 3,5 Prozent erhöht. Mit dieser Maßnahme beabsichtigt die Bundesregierung, den Rentenausgleich zwischen Ost- und Westdeutschland zu beenden.
Zusätzlich wird eine Rentenaufschubprämie eingeführt, die Arbeitnehmer im Rentenalter dazu anregen soll, weiterhin zu arbeiten. Des Weiteren steigt der Grundfreibetrag für Rentner von derzeit 11.784 Euro auf 12.084 Euro.
Im Durchschnitt gehen deutsche Arbeitnehmer mit 64,4 Jahren in Rente. Das Rentensystem steht seit Jahren zur Diskussion, und auch im kommenden Jahr sind einige Änderungen zu erwarten. Die angekündigte Rentenerhöhung tritt am ersten Juli 2025 in Kraft und sieht eine Steigerung der Rente um 3,5 Prozent landesweit vor. Damit wird auch der Rentenausgleich zwischen Ost und West im kommenden Jahr abgeschlossen.
Details zur Rentenerhöhung 2025
Im Jahr 2017 verabschiedete der Bundestag einen Gesetzentwurf, um die Rentenüberleitung abzuschließen, durch die bis 2025 die Ungleichheit der Rente zwischen Ost- und Westdeutschland beseitigt werden sollte. In den vergangenen Jahren wurden die Rentenbeiträge in sieben Schritten angepasst, um eine einheitliche Rentenregelung für das gesamte Land zu gewährleisten.
In diesem Zusammenhang wird die Rente ab dem 1. Juli 2025 um 3,5 Prozent steigen. Laut dem Bundesministerium für Soziales und Arbeit muss das Rentenniveau mindestens 48 Prozent betragen. Dies bedeutet, dass Rentner, die zuvor mindestens 45 Jahre gearbeitet haben, einen Anspruch auf mindestens 48 Prozent ihres ehemaligen Gehalts haben.
Die jährliche Steigerung der Renten ist von mehreren Faktoren abhängig. Dazu gehören die Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter, die in die wirtschaftlichen Gesamtrechnungen einfließen, sowie die Höhe der Beiträge zur Rentenversicherung. Auch das Verhältnis von Rentnerinnen und Rentnern zu den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern wird berücksichtigt.
Die Rentenaufschubprämie
Zusätzlich zur allgemeinen Rentenerhöhung plant die Bundesregierung eine Rentenaufschubprämie. Diese Prämie wird an Personen ausgezahlt, die über das Rentenalter hinaus weiterarbeiten und somit auf ihre Rentenzahlungen verzichten. Ziel dieser Maßnahme ist es, ältere Menschen zu ermutigen, auch nach Erreichen des Rentenalters aktiv zu bleiben.
Des Weiteren sollen Arbeitnehmer im Rentenalter mehr finanzielle Unterstützung erhalten. Dies umfasst die Auszahlung der Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosenversicherung (1,3 Prozent) und zur Rentenversicherung (9,3 Prozent).
Änderungen für Rentner mit Witwenrente
Für Rentner, die eine Witwenrente beziehen, gibt es im Jahr 2025 keine signifikanten Änderungen. Jedoch wird ein Freibetrag von 545 Euro für zusätzliches Erwerbseinkommen eingeführt, um ebenfalls Anreize zu schaffen, im Alter zu arbeiten. Darüber hinaus wird der Grundfreibetrag für die Rente im nächsten Jahr angehoben, von 11.784 Euro auf 12.084 Euro.
